Pico und Backenverdampfer Nautilus – ideal für Einsteiger

Der Einsteiger fragt sich was denn die beste e Zigarette ist. Diese Frage lässt sich so leicht nicht beantworten denn jeder hat etwas andere Vorlieben.

Dennoch gibt es Gerätschaften die man ohne schlechtes Gewissen empfehlen kann weil sie funktionieren und sich zig-tausendfach bewährt haben.

Eine dieser Kombinationen ist der Akkuträger Pico mit dem Verdampfer Nautilus. Diese Kombination gibt es nicht als Set. Der Akkuträger Pico wird entweder einzeln verkauft oder gerne im Set mit dem Verdampfer Melo 3.

Den Verdampfer Nautilus gibt es in 2 Größen.

Backenverdampfer Nautilus

Der Nautilus ist ein Fertigcoilverdampfer. Das heißt man kann diesen Verdampfer nur mit fertigen Coils (Verdampferköpfen) betreiben. Ein selbst wickeln ist nicht möglich. Doch jemand der auf E-Zigaretten umsteigt sollte sich auch nicht mit selber wickeln beschäftigen.

Der Verdampfer wird in 2 Größen angeboten, einmal in groß mit 5 ml Tank für das Liquid und einmal mit einem Fassungsvermögen von 2ml. Preislich sind sie sich ähnlich.

Nautilus MiniNautilus groß
2 ml5 ml
19 mm Durchmesser22 mm Durchmesser
Verdampfer Nautilus miniNautilus 5ml
Bei Amazon ansehenBei Amazon ansehen

Die Durchmesser der Verdampfer sind

  • Nautilus 5 ml – 22 mm Außendurchmesser
  • Nautilus mini 2 ml – 19 mm Außendurchmesser

Die Widerstände der Verdampferköpfe liegen bei 1,6 Ohm bzw. 1,8 Ohm. Die gängigsten Verdampferköpfe sind die BVC-Köpfe (Bottom Vertical Coil).

Diese Widerstände sind optimal für den Bereich des Backendampfens. Sie erzeugen viel Dampf und entwickeln einen guten Geschmack.

Gedampft werden diese Köpfe im Bereich 12 Watt bis 20 Watt. Was der sogenannte Sweet Point ist findet man schnell selbst heraus. Das ist der Punkt an dem die Dampfmenge und der Geschmack einem persönlich zusagt.

Die Verdampferköpfe können in beiden Verdampfern verwendet werden.

Es gibt viele Varianten der Verdampferköpfe, sogar für den Subohmbereich. Dem Einsteiger empfehle ich die Versionen 1,6 Ohm / 1,8 Ohm.

Akkuträger Pico

Ich, wie auch viele andere in Foren und Facebookgruppen, empfehlen gerne den Pico als Akkuträger. Die Gründe sind

  • klein und handlich
  • Handschmeichler
  • Auch für hohe Leistungsklassen geeignet
  • Preisgünstig
  • USB-aufladen möglich
  • Akkubetrieb
  • moderne Software
  • sichere Handhabung

Den Akkuträger Pico nutze ich sehr gerne. Er gehört bei all meinen Akkuträgern zu den Top 3. Er kann bis 75 Watt, kann temperaturgeregeltes dampfen und kann Verdampfer bis 22 mm Durchmesser (Nautilus groß) aufnehmen.

Betrieben wird der Akkuträger mit einem 18650er Akku. Der Akku, der extra besorgt werden muss, kann im Pico per mitgeliefertem Micro-USB-Kabel aufgeladen werden.

Das ist auf Dauer nicht empfehlenswert, aber durchaus eine Option. Gerade wenn man am Anfang etwas auf die Kosten schauen muss.

Dauerhaft ist ein Ladegerät und ein zweiter Akku zu empfehlen. So hat man immer einen fertig aufgeladenen Akku zur Hand. Die Akkus im gesamten werden geschont.

Man kann den Akkuträger Pico als Einzelgerät kaufen oder als Set mit dem Verdampfer Melo 3. Wer die Mehrkosten für das Kit nicht scheut der kann den Melo 3 gerne mit dazu nehmen. Der Melo 3 ist eher in Richtung Lungendampfer, geht aber für Backendampfer gerade noch so.

Ansonsten einfach den Pico einzeln kaufen und dazu den Nautilus groß oder klein.

Akku für den Pico

Über das Thema Akku wird auf dem Blog ausführlich berichtet. Wer den Verdampfer Nautilus verwendet braucht keinen Hochleistungsakku. Doch was ist wenn man dann doch mal was anderes testen möchte? Dann hat man den falschen Akku zu Hause und kann nicht wie man will.

Der Pico selbst verzeiht falsche Akkus und die Software regelt sich, innerhalb bestimmter Grenzen, so wie sie es für den Betrieb braucht. Aber auch die Software hat Grenzen. Passt der Akku nicht oder es droht eine Gefahr verweigert das Gerät den Betrieb.

Ich empfehle generell auf gute Akkus zurück zu greifen. Sie kosten geringfügig mehr, bieten aber ein vielfaches mehr an Performance. Die gängigsten Akkus sind VTC5 und LG.

18650er Akkus, passend für die Pico und die meisten anderen Akkuträger.

Wie erwähnt, man kann den Akku, wenn er in den Pico eingelegt ist, auch per Micro-USB aufladen. Es ist sogar Pass-throug-dampfen (dampfen während das Gerät am USB-Kabel aufgeladen wird) möglich.

Auf Dauer empfiehlt sich ein Akkuladegerät und ein zweiter Akku.

Die Anschaffung

Für dieses Dreamteam braucht ihr:

  • Akkuträger Pico, ab ca. 30 €
  • Akku 18650, am besten zwei, á ca. 5 €
  • Verdampfer Nautilus (Mini, GT), ab ca. 25 €
  • evtl. Akkuladegerät, ca. 20 €

Fazit

Die Kombination Pico und Nautilus ist nicht nur ein Klassiker unter den Einsteigern, sondern auch die Lieblingskombi vieler Backendampfer wie auch Lungendampfer. Das Set ist kostengünstig, deckt viele Einsatzmöglichkeiten ab und ist robust.

Man ist also auch damit für das Lungendampfen gerüstet, wenn man mal möchte.

Ob es die Frage nach dem besten Verdampfer beantwortet? Sicher nicht, es gibt noch viele andere Verdampfer und im Laufe der Zeit probiert man vieles aus.

Ich selbst nutze neben dem Fertigcoilverdampfer auch hin und wieder Selbstwickler. Gerne habe ich den Kayfun auf dem Pico. Ein hervorragender Backenverdampfer der mir Freude macht. Aber eben nicht gleich für den Einsteiger gedacht.

Nautilus GT

Im Februar 2020 kam der Nautilus GT auf den Markt. Konstruiert in Deutschland, gebaut vom Nautilushersteller Aspire. Kompatibel mit den bisherigen Coils des Nautilus-Verdampfers (Verdampferköpfen).

Nur hat dieser Nautilus GT einiges was der klassische Nautilus nicht hat, zum Beispiel ein Top-Filling-System. Damit entfällt das lästige aufschrauben des Verdampfers zum Liquid nachfüllen.

Zumal der klassische Nautilus-Verdampfer ab und an Probleme beim aufschrauben machte.

Viele klassischen Nautilusnutzer sind auf den Nautilus GT umgestiegen und zufrieden.

(überarbeitet im Februar 2020)